Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt erhält Gambrinus-Preis der Gemeinschaft Mainfranken Bier
Die Gemeinschaft Mainfranken Bier hat Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt mit dem Gambrinus 2017 ausgezeichnet. Der Vorsitzende der Gemeinschaft, Karl-Heinz Pritzl, würdigte Schmidt als Politiker, der sich nahe am Alltag der Menschen für eine Umweltpolitik mit Augenmaß und Stärkung der Regionalität einsetze. Dabei spiele sein Engagement für den Erhalt regionaler Rohstoffe und Produkte eine wichtige Rolle. „Sie stehen wie wir von der Gemeinschaft Mainfranken Bier für Regionalität als Gegenentwurf zur Gleichmacherei in einer globalen Wirtschaft“, sagte Pritzl in seiner Laudatio.
Das Gebot der Stunde sei nicht ein Umweltengagement, das sturer Ideologie folgt, sondern ein auf Einsicht und Machbarkeit aufgebautes Handeln, so Pritzl.Genau das tue der neue Gambrinus-Preisträger im besten Sinne. Pritzl forderte in seiner Laudatio-Rede mehr Augenmerk für die Belastung der Umwelt durch den Transport von Konsumwaren aus entlegenen Teilen der Welt: Für eine nachhaltige Umweltpolitik reiche es nicht, Autos aus den Innenstädten verbannen, Häuser immer energieeffizienter machen und schadstoffarme Energien voranbringen: „Wenn wir aber gleichzeitig nicht bereit sind, zu erkennen, welche Folgen unnötiger Transport auf der ganz großen Ebene nach sich zieht“.
Der Gemeinschaft Mainfranken Bier gehören sechs Brauereien aus den Regionen Würzburg und Main-Rhön an. Der Zusammenschluss besteht seit1986. Den Gambrinus verleiht die Gemeinschaft seit 1987. Vor Schmidt wurden 22 Preisträger ausgezeichnet. Zuletzt erhielt 2015 der Würzburger Landrat Eberhard Nuß die Trophäe. Sie würdigt den Einsatz für Pflege, Erhalt von Brauchtum und Regionalität rund um die mainfränkische Braukultur. Namensgeber der Auszeichnung ist Gambrinus, der Schutzpatron der Brauer.