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Tag des Bieres Gambrinus-Verleihung

Eberhard Nuß erhält Gambrinus-Preis
der Gemeinschaft Mainfranken Bier

Die Gemeinschaft Mainfranken Bier hat den Würzburger Landrat Eberhard Nuß (CSU) mit dem Gambrinus 2015 ausgezeichnet.

Der Vorsitzende der Gemeinschaft, Karl-Heinz Pritzl, würdigte Nuß als Politiker, der „vorlebt woher er stammt“ und der sich für seine Heimatregion und ihre Bewohner in besonderem Maße engagiert. Mit Eberhard Nuß werde ein Politiker ausgezeichnet, der sich stets für die „Belange der heimischen Wirtschaft“ eingesetzt habe, begründete Karl-Heinz Pritzl, der Vorsitzende der Gemeinschaft Mainfranken Bier, die Entscheidung. In Zeiten der Globalisierung seien die Produkte der mittelständischen Brauwirtschaft, die statt auf einen „vermeintlichen Durchschnittsgeschmack“ auf regional erzeugte Biere setzen, ein wichtiger Beitrag dafür, dass „unsere Heimat nicht im globalen Einerlei“ untergehe, betonte er.

Landrat Nuß setzt die Reihe prominenter Persönlichkeiten fort: im Jahr 2013 wurde Dorothea Bär, MdB, heute Staatssekretärin beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, ausgezeichnet, im Jahr 2012 erhielt Joachim Herrmann, MdL, Staatsminister des Innern und 2011 Thomas Schiebel, Landrat Landkreis Main-Spessart, die mittlerweile berühmte Trophäe.

 

Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt erhält Gambrinus-Preis der Gemeinschaft Mainfranken Bier

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Die Gemeinschaft Mainfranken Bier hat Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt mit dem Gambrinus 2017 ausgezeichnet. Der Vorsitzende der Gemeinschaft, Karl-Heinz Pritzl, würdigte Schmidt als Politiker, der sich nahe am Alltag der Menschen für eine Umweltpolitik mit Augenmaß und Stärkung der Regionalität einsetze. Dabei spiele sein Engagement für den Erhalt regionaler Rohstoffe und Produkte eine wichtige Rolle. „Sie stehen wie wir von der Gemeinschaft Mainfranken Bier für Regionalität als Gegenentwurf zur Gleichmacherei in einer globalen Wirtschaft“, sagte Pritzl in seiner Laudatio. Das Gebot der Stunde sei nicht ein Umweltengagement, das sturer Ideologie folgt, sondern ein auf Einsicht und Machbarkeit aufgebautes Handeln, so Pritzl.Genau das tue der neue Gambrinus-Preisträger im besten Sinne. Pritzl forderte in seiner Laudatio-Rede mehr Augenmerk für die Belastung der Umwelt durch den Transport von Konsumwaren aus entlegenen Teilen der Welt: Für eine nachhaltige Umweltpolitik reiche es nicht, Autos aus den Innenstädten verbannen, Häuser immer energieeffizienter machen und schadstoffarme Energien voranbringen: „Wenn wir aber gleichzeitig nicht bereit sind, zu erkennen, welche Folgen unnötiger Transport auf der ganz großen Ebene nach sich zieht“.

Der Gemeinschaft Mainfranken Bier gehören sechs Brauereien aus den Regionen Würzburg und Main-Rhön an. Der Zusammenschluss besteht seit1986. Den Gambrinus verleiht die Gemeinschaft seit 1987. Vor Schmidt wurden 22 Preisträger ausgezeichnet. Zuletzt erhielt 2015 der Würzburger Landrat Eberhard Nuß die Trophäe. Sie würdigt den Einsatz für Pflege, Erhalt von Brauchtum und Regionalität rund um die mainfränkische Braukultur. Namensgeber der Auszeichnung ist Gambrinus, der Schutzpatron der Brauer.

 

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Bayerischer Innenminister Joachim Herrmann
mit dem Gambrinus 2012 ausgezeichnet

gambrinus-2012_joachim-herrmann_650Der Vorsitzende der Gemeinschaft, Karl-Heinz Pritzl, würdigte Herrmann als „Botschafter unserer fränkischen Bierspezialitäten“ und einen Verfechter der Regionalität, deren Bewahrung eines der Hauptanliegen der Gemeinschaft sei. „Wir wollen den Menschen, die hier leben und die uns besuchen einen Gegenmodell zum Einerlei bieten, das sich nur an Kommerz, Rendite und Dividende orientiert“, sagte Pritzl in seiner Laudatio. Häufig sei dies mit einem Verlust an Vielfalt, regionaler Identität und Wirtschaftskraft verbunden. Deshalb müsse man im Zeitalter der Globalisierung „den eichtigen Besonderheiten, die uns prägen“, einen Platz geben. Dazu gehörten auch die ganz originären Produkte „wie unser Bier, die nicht irgendwo auf der Welt, sondern in der unmittelbaren Nachbarschaft entstehen“. Die Anerkennung des Begriffs „Mainfranken Bier“ als geschützte europäische Herkunftsbezeichnung sei ein wichtiger Schritt auf diesem Weg.

Der jährlich vergebene Preis würdigt auch Herrmanns Tätigkeit als Vorsitzender des Tourismusverbandes Franken. Seit seiner Amtsübernahme habe er „auch bei uns in Unterfranken“ viel für die Weiterentwicklung der Fremdenverkehrs-Struktur und Organisation bewirken können, betonte Pritzl. Das mache sich bei der Zahl der Besucher, der Gästeübernachtungen und auch in der Gastronomie positiv bemerkbar. Dadurch würden viele Arbeitsplätze geschaffen und erhalten und „es belebt unsere historischen Dörfer und Städte“.

bild2_gambrinus-verleihung-2012_800Der Vorsitzende der Gemeinschaft Mainfranken Bier sprach bei der Verleihungsfeier allerdings auch von anhaltend schwierigen Rahmenbedingungen für die heimische Brauwirtschaft. Besondere Sorgen bereiteten die weiter steigenden Preise für Gerste, Weizen und Zucker. Pritzl rechnet hier mit drastischen Preissteigerungen. Nicht zuletzt deshalb, weil Hedge Fonds landwirtschaftliche Produkte für Spekulationsgewinne nutzten.

Der Gemeinschaft Mainfranken Bier gehören derzeit sieben regionale Brauereien in den Regionen Würzburg und Main-Rhön an. Der Zusammenschluss besteht seit 1986. Den Gambrinus verleiht die Gemeinschaft seit 1987. Vor Innenminister Herrmann wurden 22 Preisträger ausgezeichnet. Im letzten Jahr erhielt der Landrat des Main-Spessart Kreises, Thomas Schiebel, die Trophäe.

Dorothee Bär erhält Gambrinus-Preis
der Gemeinschaft Mainfranken Bier

Die Gemeinschaft Mainfranken Bier e. V. hat die Bundestagsabgeordnete und stellvertretende CSU-Generalsekretärin Dorothee Bär mit dem „Mainfränkischen Gambrinus 2013“ ausgezeichnet. Der Vorsitzende der Gemeinschaft, Karl-Heinz Pritzl, würdigte Frau Bär als Politikerin, die erkannt habe, dass Neues und Bewährtes – wie unsere Heimat – gleichermaßen in unserer Gesellschaft Bestand haben müssten. 

Es gebe aber auch Grenzen, die nicht überschritten werden dürften, sagte Pritzl in seiner Laudatio. Er wandte sich vor allem gegen eine weitgehend unregulierte Nutzung der umstrittenen Fracking-Technologie zur Schiefergas-Gewinnung und sprach von beträchtlichen Umweltrisiken für die Trinkwasserversorgung: „Wir Brauer, die wir uns dem Reinheitsgebot verpflichtet haben, benötigen reines, qualitativ einwandfreies Wasser“. Deshalb reiche es nicht aus, Fracking nur in Wasserschutzgebieten auszuschließen. 

gambrinus-verleihung-2013 bild 01Pritzl forderte außerdem eine intensivere Erforschung der möglichen Risiken und verpflichtende Umweltverträglichkeitsprüfungen, mindestens auch überall dort, wo Lebensmittel- und Getränkehersteller Wasser nutzen.

Für die Gemeinschaft Mainfranken Bier geht es nach den Worten ihres Vorsitzenden auch darum, ihre Grundphilosophie zu bewahren: „Sie ist geprägt durch unsere originären Produkte auf einem hohen Qualitätsniveau und mit einem hohen Identitätsfaktor“. Pritzl sieht darin auch einen wichtigen Beitrag dafür, „dass unsere Heimat nicht in einem globalen Einerlei untergeht“. Frau Bär, habe sich im Deutschen Bundestag für ein Moratorium in der Fracking-Problematik stark gemacht. Sie habe auch erkannt, warum es so wichtig ist, keine vollendeten Tatsachen zu schaffen, bevor die Hausaufgaben nicht  erledigt sind, so Pritzl.

Der Gemeinschaft Mainfranken Bier gehören derzeit sieben Brauereien in den Regionen Würzburg und Main-Rhön an. Der Zusammenschluss besteht seit 1986. Den Gambrinus verleiht die Gemeinschaft seit 1987. Vor Dorothee Bär wurden 21 Preisträger ausgezeichnet, darunter Barbara Stamm, Wolfgang Bötsch oder Michael Glos. Im letzten Jahr erhielt der bayerische Innenminister Joachim Herrmann die Trophäe. Der Gambrinus-Preis ist eine holzgeschnitzte Figur des legendären „Bierheiligen“ Gambrinus.

Landrat des Lankreises Main-Spessart
Thomas Schiebel erhält Gambrinus 2011

gambrinus_2011_01.jpgDer Vorsitzende der Gemeinschaft, Karl-Heinz Pritzl, würdigte den Landrat des Kreises Main-Spessart als „Repräsentanten unserer Heimat und einen Verfechter der Regionalität“, deren Bewahrung eines der Hauptanliegen der Gemeinschaft sei. Dazu gehörten auch die ganz originären Produkte wie unser Bier „die nicht irgendwo auf der Welt, sondern in der unmittelbaren Nachbarschaft entstehen“. Als Landrat und damit oberster Brauherr der Versuchs- und Lehrbrauerei der Berufsschule Karlstadt trägt Herr Schiebel zudem viel zur Unterstützung der Brauerberufsschule bei und fördert den Erhalt von Bier- und Volksfesten in seinem Landkreis, die er als altes Kulturgut betrachtet.

In ihren Zielen bestärkt sieht sich die Gemeinschaft Mainfranken Bier laut Pritzl vom Ergebnis einer Umfrage des Verbundes der Freien Brauer, die für die Branche vielversprechende Zukunftstrends ermittelte. Sie habe gezeigt, dass eine steigende Anzahl Verbraucher auf der Suche nach regionalen Bierspezialitäten seien. Regionalität kommt noch vor Bio-Bier. Und sie wünschten sich Genusserlebnisse in der Brauerei oder der Gastronomie. Das eröffne regionalen Marken große Chancen.

gambrinus_2010_2_gro.jpgDer Vorsitzende der Gemeinschaft Mainfranken Bier sprach bei der Verleihungsfeier allerdings auch von schwierigen Rahmenbedingungen für die heimische Brauwirtschaft. Beim Absatz sei nach einem leichten Rückgang durch den verregneten Juli bis Jahresende bestenfalls mit einer Stagnation zu rechnen. Und die Rohstoffversorgung bereite zunehmende Sorgen, weil der Anbau von Braugerste und Malz zurückgehe, was die Preise nach oben treibe. Die Ursache dafür sei der wachsende Maisanbau und die Verwendung von Getreide in Biogasanlagen.

„Ich halte das für ein besonderes Ärgernis“, sagte Pritzl. Die Politik sei aufgerufen, dafür zu sorgen, dass die Energiewende nicht zulasten der Lebensmittelerzeugung geht. Die Verbraucher sollten auch in Zukunft bezahlbare Lebensmittel erwerben können.

 

Der Gemeinschaft Mainfranken Bier gehören 9 Brauereien aus den Regionen Würzburg und Main-Rhön an. Der Zusammenschluss besteht seit 1986. Den Gambrinus verleiht die Gemeinschaft seit 1987. Vor Schiebel wurden 19 Preisträger ausgezeichnet. Im letzten Jahr erhielt Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel die Trophäe.

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